Am 30. September ist ein Bericht über
den Supercup-Sieg im Frauenfussballmagazin erschienen. Unten könnt ihr
den Artikel von Seraina Degen lesen.
Viva Italia – Torres Calcio startet erfolgreich in die neue Saison
Das war ein Start nach Mass: Gleich im ersten Pflichtspiel der Saison gewann Torres Calcio anfangs September die „Supercoppa“. Im Spiel Meister gegen Cupsieger gewann Torres gegen Tavagnacco 2:1. Gaëlle Thalmann und Sandy Maendly nahmen den Schwung aus dem Nationalteam mit ins erste Meisterschaftsspiel. Am vergangenen Samstag feierten sie und auch Veronica Maglia gegen Florenz einen weiteren klaren 6:0-Sieg und die ersten drei Punkte.
„Die Supercoppa ist etwas Spezielles. In nur einem Spiel kann man
einen Pokal gewinnen, da sind die Emotionen anders. Erst recht in diesem
Jahr, weil wir gegen unseren grössten Rivalen gespielt haben. Es war
einfach schön, “ beschreibt Sandy Maendly ihre Gedanken zur Supercoppa.
Und Gaëlle Thalmann ergänzt: „Für mich ist es eine Freude, einen neuen
Titel gewonnen zu haben. Wir konnten gleich im ersten Spiel zeigen, das
mit uns auch in dieser Saison zu rechnen ist.“ Veronica Maglia verpasste
den Saisonauftakt aufgrund einer Verletzung. Dafür stand bei Tavagnacco
eine alte Schweizer Bekannte zwischen den Pfosten: Sara Penzo, die
Ex-Baslerin, wechselte auf die neue Saison hin von Brescia nach
Tavagnacco.
Torres tankte mit diesem Sieg viel Selbstvertrauen für die
bevorstehenden Aufgaben in der Meisterschaft und in der Champions
League. Das sieht auch Sandy Maendly so: „Dieses Spiel gegen Tavagnacco
war ein guter Test, um zu sehen, wo wir nach der Vorbereitung stehen und
woran wir noch arbeiten müssen. Natürlich gibt er uns Selbstvertrauen.
Und er ist auch ein Signal an die anderen Teams, Torres ist immer noch
da…“ Die letzten fünf Supercoppas hat Torres allesamt für sich
entscheiden können. „So einfach geben wir diesen Titel nicht wieder
her“, scherzt Thalmann. Die Freiburgerin und ihre beiden Schweizer
Teamkolleginnen waren auch massgeblich daran beteiligt, dass das Team
aus Sardinien in der letzten Saison italienischer Meister wurde.
Grosse Konkurrenz im Kampf um den Meistertitel
Der achte Meistertitel in der Vereinsgeschichte – der soll natürlich auch in dieser Saison gewonnen werden. Ganz so einfach wird es für Torres wohl nicht. Mit Alt-Meisterin und Torjägerin Patrizia Panico, Giorgia Motta, Sandy Iannella, Guilia Domenichetti oder Silvia Fuselli verfügt Torres über viel Qualität und Erfahrung. Doch die anderen Teams haben aufgerüstet, weiss Gaëlle Thalmann zu berichten: „Allen voran haben Brescia und Mozzanica viel investiert. Aber auch Tavagnacco, Bardolino und Riviera di Romagna werden sicherlich ein Wörtchen mitreden wollen. Wir haben vor allem junge Spielerinnen geholt. Aber die Rechnung ist letzten Endes für uns einfach, wir müssen einfach mehr Punkte holen als der Rest.“ Sandy Maendly sieht Torres auch als Favorit: „Die anderen Teams sehen uns nur zu gerne in dieser Rolle. Ich denke, wir selber sind unsere grösste Gefahr. Wir müssen einfach immer konsequent und konzentriert agieren.“
Der achte Meistertitel in der Vereinsgeschichte – der soll natürlich auch in dieser Saison gewonnen werden. Ganz so einfach wird es für Torres wohl nicht. Mit Alt-Meisterin und Torjägerin Patrizia Panico, Giorgia Motta, Sandy Iannella, Guilia Domenichetti oder Silvia Fuselli verfügt Torres über viel Qualität und Erfahrung. Doch die anderen Teams haben aufgerüstet, weiss Gaëlle Thalmann zu berichten: „Allen voran haben Brescia und Mozzanica viel investiert. Aber auch Tavagnacco, Bardolino und Riviera di Romagna werden sicherlich ein Wörtchen mitreden wollen. Wir haben vor allem junge Spielerinnen geholt. Aber die Rechnung ist letzten Endes für uns einfach, wir müssen einfach mehr Punkte holen als der Rest.“ Sandy Maendly sieht Torres auch als Favorit: „Die anderen Teams sehen uns nur zu gerne in dieser Rolle. Ich denke, wir selber sind unsere grösste Gefahr. Wir müssen einfach immer konsequent und konzentriert agieren.“
Das Ziel heisst Viertelfinal
Und dann wären da noch die Aufgaben auf dem internationalen Parkett. In der letzten Saison kam Torres in der Champions League bis ins Viertelfinal. Die Arsenal Ladies bedeuteten Endstation für das Team von Manuela Tesse. Im Hinspiel in London setzte es eine 1:3-Niederlage ab, im Rückspiel in Sassari verlor das Heimteam 0:1. „Unser Ziel ist auch dieses Jahr, die Viertelfinals zu erreichen“, gibt Maendly die Richtung vor. Veronica Maglia sieht es genauso: „In Europa wollen wir vorne mitmischen.“ Thalmann sieht es pragmatischer: „Wir müssen Runde für Runde nehmen. Aber natürlich wollen wir das Resultat vom letzten Jahr toppen.“ Die Italienerinnen treffen am Mittwoch, 9. Oktober 2013 im Sechzehntelfinal-Hinspiel auf das österreichische Team FSK St.-Pölten Spratzern. „Ich kenne die österreichische Liga überhaupt nicht. Ich bin sehr gespannt“, meint Maendly zur Auslosung. Dieses Team gibt es erst seit 2006, vor zwei Jahren stiegen die Spratzern in die höchste Liga auf und wurde auf Anhieb Vize-Meister und gewann den Pokal. Für die Österreicherinnen ist es die erste Teilnahme an der Champions League.
Und dann wären da noch die Aufgaben auf dem internationalen Parkett. In der letzten Saison kam Torres in der Champions League bis ins Viertelfinal. Die Arsenal Ladies bedeuteten Endstation für das Team von Manuela Tesse. Im Hinspiel in London setzte es eine 1:3-Niederlage ab, im Rückspiel in Sassari verlor das Heimteam 0:1. „Unser Ziel ist auch dieses Jahr, die Viertelfinals zu erreichen“, gibt Maendly die Richtung vor. Veronica Maglia sieht es genauso: „In Europa wollen wir vorne mitmischen.“ Thalmann sieht es pragmatischer: „Wir müssen Runde für Runde nehmen. Aber natürlich wollen wir das Resultat vom letzten Jahr toppen.“ Die Italienerinnen treffen am Mittwoch, 9. Oktober 2013 im Sechzehntelfinal-Hinspiel auf das österreichische Team FSK St.-Pölten Spratzern. „Ich kenne die österreichische Liga überhaupt nicht. Ich bin sehr gespannt“, meint Maendly zur Auslosung. Dieses Team gibt es erst seit 2006, vor zwei Jahren stiegen die Spratzern in die höchste Liga auf und wurde auf Anhieb Vize-Meister und gewann den Pokal. Für die Österreicherinnen ist es die erste Teilnahme an der Champions League.
Die Supercoppa hat Veronica Maglia noch verpasst. Sie machte die
Reise auf das Festland nicht mit. Und auch im ersten Spiel gegen Florenz
wurde es noch nichts mit einem Einsatz. „Ich hatte einen kleinen
Muskelriss, das war halb so schlimm. Ich habe im Training nach einem
Schuss gespürt, wie es gezogen hat“, erzählt Maglia. Um baldmöglichst
wieder auf dem Platz zu stehen ging die 23-Jährige zweimal täglich in
die Physiotherapie: „Es ist toll, wie ich unterstützt und motiviert
werde“, freut sie sich. Maglia hofft nun, bald wieder richtig mit dem
Team trainieren zu können. Denn sie hat hohe Ziele für diese Saison:
„Ich möchte wieder Meister werden. Ich liebe es einfach, mein Team mit
Toren oder Assists und natürlich viel Leidenschaft und Kampfgeist zu
unterstützen. Wir sind auf alle Fälle motiviert und glauben an unsere
Stärken.“
Das Telegramm des ersten Spiels:
Firenze – Torres 0-6
Firenze: Leoni, Esperti, Fusini, Binazzi (79′ Baldini), Benucci, Corsiani, Ferrati, Orlandi, Razzolini (58′ Parrini), Guagni, Borghesi (66′ Rinaldi).
Torres: Thalmann, Motta, Bartoli (59′ Piacezzi), Stracchi, Domenichetti, Tucceri, Panico, Maendly (66′ Campesi), Fuselli, Conti, Iannella (41′ Marchese). A disp. di mister Tesse: Piacezzi, Criscione, Campesi, Marchese.
Tore: 16′, 30′, 71′ Panico, 36′ Iannella, 45′, 52′ Conti.
Quelle: http://www.frauenfussballmagazin.ch/2013/09/viva-italia-torres-calcio-startet-erfolgreich-in-die-neue-saison/, Seraina Degen, 30.09.2013.
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