vendredi 28 septembre 2012

Bericht Frauenfussballmagazin

Sur le site www.frauenfussballmagazin.ch, il y avait une présentation de notre match de ligue des champions. Seraina Degen avait réalisé une interview avec Sandy Maendly, ma coéquipière, et moi-même. Ci-dessous, vous pouvez la lire (en allemand).

Auf der Internetseite www.frauenfussballmagazin.ch gab es eine Vorstellung von unserem Spiel in der Champions League. Seraina Degen führt ein Interview mit meiner Teamkollegin Sandy Maendly und mir. Hier könnt ihr den Bericht lesen.


Champions-League: Torres Mit Drei Schweizerinnen

Der Auftakt zu den Sechzehntelfinals in der Champions-League machte gestern der FC Zürich und der FC Juvisy im Zürcher Letzigrund. Einen Sieger gab es in dieser Partie nicht, sie endete bekanntlich 1:1. Heute spielen weitere 22 Teams in elf Partien, in zwei Spielen auch mit Schweizer Beteiligung. Titelverteidiger Olympique Lyonnais trifft mit Lara Dickenmann auswärts auf den Verein PK-35 Vartaa aus Finnland (Anpfiff 16:00 Uhr, live auf Eurosport 2). Gleich drei Schweizerinnen dürften beim italienischen Meister Torres Calcio auflaufen: Sandy Maendly, Veronica Maglia und Gaëlle Thalmann spielen auf Zypern gegen den FC Apollon (15:30 Uhr).

Bei Torres soll Gaëlle Thalmann Tore verhindern, Sandy Maendly die Fäden im Mittelfeld ziehen und Veronica Maglia die Tore schiessen.

Von Sassari nach Zürich, nach Istanbul, Spiel gegen die Türkei, weiter nach Kasachstan, Niederlage im letzten EM-Qualifikationsspiel, Rückflug mit Zwischenhalt in Istanbul, weiter über Rom zurück nach Sassari. Einen Tag und eine Trainingseinheit später sitzen Sandy Maendly und Gaëlle Thalmann bereits wieder im Flugzeug. Dieses Mal geht es mit ihrem Verein Torres Calcio nach Zypern. Am Sonntagabend kamen sie in Apollon an und absolvierten bereits ein Training. Ein ganz schön anstrengendes Programm, das die beiden Schweizer Nationalspielerinnen in der letzten Woche absolvierten. Torhüterin Gaëlle Thalmann gibt zu, dass sie die Reisestrapazen spürt: „Der Körper merkt das. Vor allem auch, weil Sandy und ich nach dem Spiel gegen Kasachstan kaum geschlafen haben. Wir flogen direkt nach dem Match mitten in der Nacht nach Istanbul weiter.“ In der Stadt am Bosporus verbrachten sie acht Stunden, ehe sie weiterflogen. „Im Tor muss ich zum Glück weniger laufen, aber für Sandy ist dies natürlich noch anstrengender“, sagt die Freiburgerin. Sandy Maendly pflichtet bei: „Die Reisen nach Istanbul und Kasachstan waren wirklich anstrengend. Die Fluganschlüsse waren nicht wirklich optimal. Es war schwierig, eine gute Leistung bringen zu können. Aber noch schwieriger war es, gut zu regenerieren.“ Die Reise nach Zypern habe aber gut geklappt, ist Maendly froh. Die beiden Söldnerinnen wollen sich denn auch nicht beklagen, sondern freuen sich, heute gegen Apollon in der Champions League antreten zu dürfen.

Schönes Wetter sind sie sich von Sassari auf Sardinien bereits gewohnt. Auch in Zypern herrschen momentan Temperaturen um die dreissig Grad. Der Platz des FC Apollon sei relativ gross, befindet Maendly. Und Thalmann sagt, er sei nicht im besten Zustand. Aber das seien sie sich von ihrem Heimstadion gewohnt. Äussere Bedingungen hin oder her; Torres ist gegen Apollon der Favorit. Der italienische Meister und Gewinner der Supercoppa ist gut in die Saison gestartet. Im ersten Spiel gegen Lazio gewann Torres 6:0. Gaëlle Thalmann und Veronica Maglia spielten durch, Sandy Maendly sass auf der Bank. Es war dies Thalmanns erster Einsatz in einem Pflichtspiel für Torres: „Ich habe mich gefreut, dass ich spielen durfte und vor allem, dass wir gewonnen haben. Das erste Spiel vor eigenem Publikum und dann noch zu Null, das war schon geil!“. Bei Torres hat sich in der Sommerpause einiges getan. Mit Manuela Tesse wurde die ehemalige Assistentin des italienischen Nationalteams Cheftrainerin. Zudem wurde der Staff mit einem eigenen Konditionstrainer erweitert. Sandy Maendly ist zufrieden mit ihrer Chefin: „Sie war früher selber Spielerin und kennt den Frauenfussball gut. Im Gegensatz zu unserem ehemaligen Trainer setzt sie auch auf die Jungen und schenkt ihnen das nötige Vertrauen.“ Hinzu komme, so die 24-jährige Genferin, dass sich durch den Trainerwechsel auch die Stimmung im Team gelockert habe. „Manuela Tesse kann das „auf und neben dem Platz“ gut unterscheiden“.

Heute heisst der Gegner der Italienerinnen Apollon. Den beiden Schweizerinnen geht es ähnlich wie Lara Dickenmann mit dem FC Vartaa aus Finnland. Auch sie wissen nicht viel über den Gegner: „Über Apollon wissen wir ehrlich gesagt nicht allzu viel“, gibt Maendly zu. „Aber das Team hat viele Spielerinnen aus dem rumänischen Nationalteam. Und aus der EM-Qualifikation wissen wir, dass diese Spielerinnen ihre Qualitäten haben.“ Aufpassen muss Torres vor allem auf die zypriotische Topskorerin Laura Rus. Die 24-jährige Rumänin erzielte in der Qualifikation in drei Spielen neun Tore und gab zudem fünf Assists. Den Schweizerinnen ist sie denn auch keine Unbekannte. Bei der 2:4-Niederlage in der EM-Qualifikation im vergangenen Juni in Buftea schoss Rus drei der vier Tore gegen die Schweiz. Sandy Maendly kennt das Gefühl, Champions League zu spielen. Letztes Jahr schied Torres im Achtelfinal aus. Gaëlle Thalmann war mit dem FFC Zuchwil bereits einmal in der Qualifikationsrunde dabei, war aber verletzt. „Nun kann ich das erste Mal aktiv eingreifen, darauf freue ich mich. Aus internationalen Spielen kann man eine Menge lernen“. Geht für die 26-Jährige heute ein Traum in Erfüllung? „Sagen wir eher ein Ziel. Das hat einen besonderen Reiz, auf Vereinsebene international zu spielen.“ Torres setzt sich zum Ziel, mindestens ein Auswärtstor zu schiessen. Die Italienerinnen wollen gegen Apollon gewinnen und sich so eine gute Ausgangslage für das Rückspiel verschaffen. Sandy Maendly berichtet, die Stimmung im Team sei gut und meint schmunzelnd: „Im Hotel haben wir es lustig zusammen. Aber auf dem Platz sind wir konzentriert bei der Sache. Langsam kommt das Kribbeln im Bauch.“




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