jeudi 1 mai 2014

Interview Frauenfussballmagazin

Unmittelbar nach dem Spiel gegen Dänemark wurde ich vom Frauenfussballmagazin interviewt. Das Interview führte Seraina Degen. Hier untern könnt ihr es lesen oder auf http://www.frauenfussballmagazin.ch/2014/04/gaelle-thalmann-ich-habe-ihr-in-die-augen-geschaut/:

Gaëlle Thalmann: “Ich habe ihr in die Augen geschaut.”


Gegen Malta hatte Gaëlle Thalmann (28) so gut wie nichts zu tun. Gegen Dänemark war das ganz anders. Doch die Schweizer Nationaltorhüterin hat sich gut auf das Spiel eingestellt und wusste, was auf sie zukommen wird.


FFBM: Wie haben Sie das Spiel gegen Dänemark erlebt?

Gaëlle Thalmann: Ich wusste, dass gegen Dänemark einiges auf mich zukommen wird. Das ist normal, dass man als Torwart gegen einen solchen Gegner etwas zu tun hat. Wobei ich sagen muss, dass mir das Team sehr viel weniger Arbeit beschert hat. Sie haben defensiv enorm gut gearbeitet und eine grosse Laufbereitschaft gehabt und gut gekämpft.


Ist es denn ein gewonnener Punkt?

Nun ja, wir hätten auch gewinnen können, wenn man das Chancenverhältnis betrachtet. Aber über das ganze Spiel gesehen ist das Resultat sicherlich gerechtfertigt. Wir haben zwar das erste Gegentor bekommen, aber wir haben danach super reagiert und einfach weitergemacht und den Ausgleich erzielt. Das war ein wichtiges Zeichen.


Gegen Malta hatten Sie während 90 Minuten so gut wie nichts zu tun. Wie schwierig war für Sie als Torwart die Umstellung auf das Dänemark-Spiel?

Es war für mich nicht so schwierig. Ich habe mich auf das Spiel gefreut. Natürlich haben wir uns im Training auf Dänemark vorbereitet und mehr defensive Übungen gemacht. Aber ich wusste schon, dass ich mehr Arbeit bekommen würde als gegen Malta.



Ging beim Gegentreffer nochmals ein Ruck durch das Team?

Nein, nicht unbedingt. Wir hatten ja unsere Chancen, auch in der ersten Halbzeit. Und wir wussten, dass wir mit unseren schnellen Leuten auch bei Konter gefährlich sein können. Natürlich wussten wir, dass Dänemark stark ist, aber auch, dass sie gewinnen müssen. Sie haben uns gefordert, aber wie gesagt, wir haben auf den Gegentreffer gut reagiert.


Beim Penalty haben Sie die richtige Ecke erwischt. Wie haben Sie das gemacht, haben Sie Line Röddik auf die Füsse geschaut?

Nein, ich habe ihr in die Augen geschaut (lacht). Sie hat mich auch angeschaut. Dann habe ich mich auf mein Gefühl verlassen und bin einfach in die rechte Ecke gegangen.


Den ersten Schuss haben Sie bravourös gehalten, beim Nachschuss hatten Sie keine Chance.

Es ärgert mich, dass ich den ersten Ball in die Mitte pariert habe. Mein Ziel war auch in diesem Spiel, kein Tor zu kassieren. Aber letztlich zählt die Teamleistung. Wir haben einen Punkt geholt, haben Dänemark Punkte weggenommen, das ist das Wichtigste.


Was bedeutet dies nun für den weiteren Verlauf der WM-Qualifikation?

Das bedeutet, dass wir weiter Leader sind. Wir haben einen weiteren Schritt in Richtung Kanada gemacht, wenn auch leider nur einen kleinen.


Nach den Spielen gegen Malta und   Dänermark gingen diese Schlüsselanhänger von Gaëlle Thalmann weg wie warme Weggli. Die Torhüterin hat dieses persönliche Fan-Produkt für sich herstellen lassen. Wer in Zug oder Aarau keinen mehr erwischt hat oder wer auch einfach so gerne einen an seinem Schlüsselbund haben möchte, der kann Gaëlle Thalmann ein Mail an gaelle.thalmann@fcbulle.ch
schreiben, wo man auch über alle Details der Kaufbedingungen informiert wird.



Quelle: http://www.frauenfussballmagazin.ch/2014/04/gaelle-thalmann-ich-habe-ihr-in-die-augen-geschaut/, Seraina Degen, 12.04.2014.








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