Die Gastgeberinnen starteten besser in die Partie und hatten vorerst mehr vom Spiel, als die Grasshoppers. Zwar ergaben sich hüben wie drüben immer wieder ansatzweise Torchancen, doch zum Torerfolg kamen beide Teams nicht. Die Zürcherinnen waren keinesfalls untätig, aber für Gefahr sorgten bisweilen nur Standards. Vor allem Beutler setzte sich mehrmals nach Eckbällen oder Freistössen gut in Szene. In der letzten Spielminute der ersten Halbzeit erfolgte die aufsehenerregenste Situation. Thalmann hält die St. Gallerin Genovesi zurück und kassiert dafür direkt die rote Karte. Den fälligen Elfmeter der Ex-Hopperin Krysl entschärft Ersatztorhüterin Gsell mit dem Fuss.
In Durchgang zwei drückten die Ostschweizerinnen auf den Führungstreffer, begünstigt durch die anzahlmässige Überlegenheit. Doch scheiterten sie entweder an Torhüterin Gsell oder am eigenen Unvermögen. Trainer Pfyl versuchte mit taktischen Wechseln und dadurch enstandenen Positionsrochaden das Glück auf die Zürcher Seite zu zwingen, doch es blieb bei der zweiten Nullnummer innert sechs Tagen für die Blau-Weissen.
Die Grasshoppers bleiben mit der Punktegleichheit zum FC Basel und schlechterem Torverhältnis trotzdem vor dem nördlichen Ligakonkurrenten, da im ersten Aspekt die Rangierung der Qualifikation zählt. Die GC Frauen bestreiten in zwei Wochen (30. April 2011) gegen den Leader aus Bern das nächste Finalrundenspiel.
Telegramm:
FFC St. Gallen - Grasshopper Club Zürich 0:0
Stadion Espenmoos, St. Gallen. ca. 80 Zuschauer.
Tore: Fehlanzeige
Verwarnungen: keine
Rote Karte: 45. Thalmann
Bemerkungen: 45. Gsell hält Elfmeter von Krysl
GC Frauen: Thalmann; Rutishauser (76. Zimmermann), Kehl, Beutler, Saner, Lüscher, Gensetter, Partzsch, Pittet (45. Gsell), Steinmann, Kuster (91. Rochaix)
Ersatz: Fuentes, Lüchinger
abwesend: Schärer, Bosshard
verletzt/rekonvaleszent: Schwarz, Fimian
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